Aus welchem Material Intimpiercing-Schmuck sein sollte

Keine Frage: Das Intimpiercing ist ein Schmuckstück der ganz besonderen Art. Damit es nicht nur ästhetisch aussieht, sondern auch hygienisch und gut verträglich ist, sollte man bei der Materialwahl besonders sorgfältig vorgehen.

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion

Ringe und Stecker an Brustwarzen oder im Genitalbereich sind längst mehr als eine reine Szene-Erscheinung. Immer mehr Pericingfreunde entdecken auch die intimsten Körperregionen für diese ganz besondere ästhetische Vorliebe - Tendenz steigend.

Doch mit vielen unerfahrenen Kunden steigen auch die Unsicherheiten: Insbesondere, wer bisher noch keine Piercings hatte, verlässt sich gern allein auf Können und Wissen seines Piercers. Dabei kann es sehr sinnvoll sein, bereits vorab die verschiedenen Materialien fürs Intimpiercing zu kennen - so lässt sich schon für die Prozedur selbst der passende Schmuck wählen.

Geeignete Materialien

Nicht nur "Anfänger" in Sachen Piercings, auch erfahrene Menschen sind sich bei der Frage nach dem besten Material nicht immer einig. Schmuckstücke im Intimbereich sollten neben den ohnehin hohen Anforderungen, die an Piercings gestellt werden, noch weitere Aspekte erfüllen: Ringe und Stecker in dieser besonders empfindlichen Körperregion müssen

  1. besonders gut verträglich, unempfindlich und anti-allergen sein.
  2. Auch die Reinigung des Schmucks sollte hier einfach und unkompliziert sein, weil Piercings im Genitalbereich besonders schnell verkleben können.

Titan, hochkarätiges Gold und Platin

Als beliebte Materialien haben sich beispielsweise

  • Titan,
  • hochkarätiges Gold sowie
  • Platin

etabliert. Problematisch hingegen sind nickelhaltige Materialien auf Grund ihres hohen Allergiepotentials; ebenso sollten vergoldete oder versilberte Schmuckstücke besser nicht getragen werden.

Auch sogenannter Chirurgenstahl enthält Nickel, weshalb er zumindest nicht beim sogenannten Ersteinsatz nach dem Durchstechen eingesetzt werden darf. Unproblematisch hingegen ist Gold mit einem Anteil von 18-Karat - ein besonders hochwertiges und antibakterialles Material, welches eine ganz eigene Ästhetik bietet.

Ein Klassiker in Sachen Intimpiercing sind außerdem Schmuckstücke aus Titan, welche ebenfalls besonders robust und zudem gut verträglich sind. Ein weiterer Vorteil: Titan ist in vielen verschiedenen Ausführungen und Farben erhältlich.

Heute gängige Schmuckstücke speziell für Intimpiercings erfüllen die hohen hygienischen und anti-allergenen Anforderungen ganz automatisch. Wer dennoch unbedingt Schmuck aus einem anderen Material ausprobieren möchte, der sollte dies erst nach der kompletten Abheilung und niemals als Ersteinsatz versuchen.