Zahnpasta selbstgemacht

Für die tägliche Zahnreinigung ist die Verwendung von Zahnpasta unerlässlich. Die Zahnpasta erhöht die Reinigungswirkung und sorgt für einen angenehmen frischen Geschmack im Mund. Wer eine Alternative zur herkömmlichen Zahncreme sucht, kann sich auch ganz leicht seine eigene Zahnpasta herstellen.

Maria Perez
Von Maria Perez

Herkömmliche Zahnpasta

Normalerweise besteht Zahnpasta aus einer weichen Paste oder einem Gel. Dazu kommen dann

  • Putzkörper,
  • schaumbildende Substanzen,
  • Feuchthaltemittel sowie
  • Geschmacks-, Farb- und Aromastoffe.

Für eine längere Haltbarkeit werden ebenfalls Konservierungsmittel zugesetzt. Spezielle Wirkstoffe sorgen dafür, dass Karies bekämpft und der Zahnschmelz gestärkt wird. Die Zahnpasta mag sicherlich eine gute bis sehr gute Reinigungswirkung haben, ist jedoch durch die verwendeten Chemikalien meist nicht sehr umweltfreundlich und nicht vollständig abbaubar.

Zahncreme selber machen

Die Zutaten

  • Als Grundlage für die selbstgemachte Zahnpasta benötigt man weiße Heilerde bzw. weißen Lehm. Diese Naturerde ist in der Apotheke und in Naturkostläden erhältlich. Die sehr fein gemahlene Heilerde bildet die Putzkörper in der Zahnpasta. Die weiße Heilerde greift durch die fein gemahlene Konsistenz den Zahnschmelz nicht an.

  • Für einen natürlichen Schutz des Zahnschmelzes sorgt etwas Meersalz. Das Salz regt den Speichelfluss an, welcher für die natürliche Reinigung der Zähne verantwortlich ist.

  • Als Bindemittel dient entweder abgekochtes Wasser oder etwas hochwertiges Öl.

  • Für einen frischen Geschmack und die antibakterielle Wirkung sorgt die Zugabe von verschiedenen Ölen, wie zum Beispiel Pfefferminz- oder Teebaumöl.

Das Mischen

  1. Die Heilerde wird vorerst mit dem Wasser oder dem Öl vermengt, bis eine cremeartige Masse entsteht.
  2. Anschließend wird das Meersalz unter diese Creme gerührt.
  3. Zum Schluss kommen noch ein paar Tropfen des Minz- oder Teebaumöles hinzu.

Die selbstgemachte Zahnpasta ist nur begrenzt haltbar und sollte nach einigen Tagen nicht mehr verwendet werden. Es empfiehlt sich also nur kleine Mengen, etwa 100 Gramm, anzurühren. Das fehlende Fluorid kann durch Tabletten aus der Apotheke ergänzt werden. Diese werden einfach nach dem Zähneputzen eingenommen.