Hast du schon gehört... - Reizüberflutung setzt uns unter Druck

Durch Informationsfasten dem Nachrichtenüberschuss aus dem Weg gehen

Von Carina Simoes Soares
22. September 2010

In Zeiten von Internet und Smartphones verbreiten sich Nachrichten und Promi-Klatsch schneller, als einem manchmal lieb ist. Ständig erfährt man Neues aus aller Welt, ob man will, oder nicht. Diese Reizüberflutung setzt uns mehr und mehr unter Druck, ohne dass wir es direkt bemerken.

Nachrichten wenn möglich nicht an sich heranlassen

Aus diesem Grund rät die Autorin des Buches "Lass los, was deine Seele belastet", Rita Pohle, erst einmal zwischen Wichtigem und Unwichtigem zu unterscheiden und zu "fasten". Sobald man merke, dass einem eine negative Nachricht nahe geht, solle man Radio, Fernseher oder Internet ausstellen und sich mit etwas anderem beschäftigen. Es bringe nichts, wenn man die Nachricht noch zehnmal am Tag höre.

Für ein harmonischeres Familienleben

Des Weiteren empfiehlt sie das Informationsfasten aus Gründen des harmonischen Familienlebens. Sie hat das Gefühl, dass der Mensch nur noch dem Erlangen von Informationen nacheifert, nicht aber beispielsweise der morgendlichen Frühstücksunterhaltung mit der Familie.

Wem es also Letzteres wichtiger ist, der sollte das Ergattern von Informationen auf ein Mal am Tag beschränken.