Mit der richtigen Ernährung Nebenwirkungen von Kortison vermeiden

Von Carina Simoes Soares
18. November 2010

Entscheidend bei der Einnahme von kortisonhaltigen Medikamenten ist die richtige Ernährung. Durch sie lassen sich Nebenwirkungen vermeiden oder zumindest lindern.

Der Berufsverband Deutscher Internisten rät allen Patienten deswegen, auf ihr Körpergewicht zu achten. Da Kortison den Appetit antreibt und den Blutzuckerspiegel erhöht, ist es entscheidend, auf besonders fett- und zuckerhaltige Nahrung zu verzichten. Viel wichtiger ist die Einnahme von ausreichend Eiweißen. Werden regelmäßig höhere Dosen Kortison eingenommen, empfiehlt es sich zusätzlich, auf enorm salzreiche Nahrung zu verzichten, da der Körper durch das Kortison nicht vollständig in der Lage ist, das Salz zu verarbeiten, geschweigedenn es auszuscheiden. Um der Reduzierung der Knochendichte durch Kortison vorzubeugen, ist es wichtig, genügend Vitamin D und Kalzium zu sich zu nehmen.

Zusätzlich ist ratsam, das kortisonhaltige Medikament morgens zwischen sechs und acht Uhr einzunehmen, da der Körper zu dieser Zeit selbst Kortison produziert und so der Organismus weniger gestört wird als zu anderen Tageszeiten.