Schädelbruch - Mann rammt sich Harpune in den Kopf und ruft keinen Notarzt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
24. April 2013

Ein Angler aus Brasilien hatte einen schweren Unfall, den er wie durch ein Wunder erlebt hat: Bruno Barcellos de Souza Coutinho war gerade dabei, seine Ausrüstung zu reinigen, als sich die gespannte Harpune löste und den 34-Jährigen mitten im Auge traf. Wie die Ärzte später auf einem Röntgenbild sehen konnten, rammte sich die Spitze des Pfeils 15 Zentimeter tief in den Schädel des Mannes.

Bis Coutinho jedoch medizinisch behandelt wurde, vergingen zehn Stunden, denn der Fischer, der sich im Schockzustand befand und die ganze Zeit über bei Bewusstsein war, wollte die Wunde nach eigenen Angaben selbst ausheilen lassen. Erst als eine Verwandte den 34-Jährigen sah, wurde sofort ein Notarzt gerufen.

Im Krankenhaus wurde der Pfeil im Rahmen einer Notoperation entfernt; auf dem linken Auge ist Coutinho allerdings erblindet. Der Patient befindet sich noch auf der Intensivstation; von seiner schweren Kopfverletzung wird er sich aber wieder erholen.