In Österreich wurde jetzt das Vorsorgeprogramm gegen Brustkrebs erweitert

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Mai 2014

In Österreich haben sich die dortige Sozialversicherung und die Ärztekammer auf eine Verbesserung bei dem Vorsorgeprogramm gegen Brustkrebs mittels der Mammographie geeinigt. So wurde auch eine Differenzierung des Risikos vereinbart, beispielsweise beim familiär bedingten Risiko, das bei etwa zehn Prozent der Brustkrebserkrankungen vorliegt.

Seit Anfang dieses Jahres werden alle Frauen, auch die kein erhöhtes Risiko besitzen, alle zwei Jahre zur Vorsorgeuntersuchung eingeladen. Ab dem 1. Juli können auch alle Frauen mit ihrer Versicherungskarte zur Vorsorge gehen, die Kosten übernehmen die Krankenkassen.

Zudem sollen auch ältere Frauen über 70 Jahre noch an der Vorsorgeuntersuchung teilnehmen können, so dass die bisherige Altersbegrenzung entfällt. Weiterhin soll auch die Zusammenarbeit zwischen den Radiologen und den Vertrauensärzten verbessert werden, damit mehr Frauen an dem Vorsorgeprogramm teilnehmen.