Muskelfasern aus Oberschenkel ermöglichen neues Lächeln

Von Peter Rammes
13. Dezember 2008

Die Diagnose Gehirntumor brachte einen 37-jährigen Spanier auf den Operationstisch. Schwierigkeiten bei der Entfernung des Tumors hatten zur Folge, dass der Patient seine Gesichtsmuskulatur nicht mehr benutzen konnte.

An der Universitätsklinik von Pamplona wurde dem Mann dann sein Lächeln zurückgegeben. Ein Ärzteteam entfernte hierzu in einer höchst aufwendigen Operation Muskelfasern aus dem Oberschenkel des zu Behandelnden und pflanzte diese in sein Gesicht ein. Für den leitende Arzt Dr. Bernardo Hontanilla war die zwölfstündige Operation auf mikrochirurgischer Ebene eine Herausforderung mit technisch anspruchsvollem Niveau und viel Arbeitsaufwand.

Der Patient hat nun aber seine Gesichtsmuskulatur wieder unter Kontrolle.