Bald ein Impfstoff gegen Krebs? Forscher haben Hoffnung auf baldigen Durchbruch

Der große Traum der Wissenschaft ist ein Impfstoff gegen Krebs und es gibt bereits erste Erfolge

Von Cornelia Scherpe
23. Dezember 2010

Je besser die Funktionen des menschlichen Körpers erforscht werden, umso besser kann man Impfstoffe und Medikamente entwickeln. Forscher haben die Hoffnung, bald einen Impfstoff gegen Krebs entwickeln zu können.

Mit neuesten Verfahren ist es in der Theorie schon möglich, das menschliche Immunsystem so zu stimulieren, dass der eigene Organismus Zellen gegen die Krebszellen mobil macht. Die Körperabwehr auf Dauer mit einem Impfstoff gegen Krebs auszustatten, ist der große Traum der Wissenschaft.

Erste Erfolge bereits zu verzeichnen

Impfungen basieren immer auf der Idee, dass der körpereigenen Abwehr ein wenig unter die Arme gegriffen wird. Einige Krebsarten kann der Körper schon mit etwas Hilfe von außen bekämpfen. Prostatakarzinome und Melanome werden in Versuchen schon durch Impfstoffe aufgehalten. Allerdings ist bislang nur das Wachstum der Krebszellen blockiert. Vernichten kann das Immunsystem die bereits vorhandenen mutierten Zellen noch nicht.

In einer Hautklinik in Erlangen werden aber Patienten mit Melanomen bereits mit der Therapie behandelt. Sie müssen die Impfung zwar aller sechs Monate auffrischen, doch die ersten Ergebnisse sind sehr viel versprechend und geben Grund zur Hoffnung.