Neue Therapien bei Netzhauterkrankungen und Tumoren

Bei Netzhauterkrankungen wird in der Forschung nun verstärkt auf Medikamente gesetzt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. Dezember 2010

Als die häufigste Ursache für den Sehverlust gilt die diabetische Netzhauterkrankung. Doch gerade auf dem Gebiet der Augenheilkunde hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. So findet jetzt auch wieder ein Kongress in Wien statt, die "ART - Advanced Retinal Therapy Vienna" wo sich Experten aus aller Welt treffen werden. Ein Thema wird dann auch die Therapie bei diabetischen Netzhauterkrankungen sowie auch Tumor-Erkrankungen des Auges sein.

Hier gibt es unterschiedliche Arten von Tumoren, so unter anderem auch bei Kindern das seltene Retinoblastom, welches bei einem von 18.000 Neugeborenen vorkommt. Mittlerweile gibt es auch Gentests, die das Risiko einer Augenkrebs-Erkrankung besser einschätzen lassen.

Medikamente, um Strahlenbelastung zu verringern

Bei der Behandlung von Tumoren gibt es verschiedene Möglichkeiten, so einmal die Operation und die Strahlenbehandlung. Jetzt will man auch eine medikamentöse Therapie entwickeln, damit die Nebenwirkungen durch die Strahlenbelastung geringer werden. Aber auch bei der Therapie einer diabetischen Netzhauterkrankung, an der bis zu 25 Prozent der Diabetiker leiden, konnte man Fortschritte erzielen.

Bisher hatte man hierbei eine Laserbehandlung der Netzhaut vorgenommen, doch sollen auch jetzt Medikamente helfen, so beispielsweise das Biologikum Ranibizumab, welches für die Behandlung der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) zugelassen ist.