Studenten im Lernstress - eine Hunde-Therapie führt zur Leistungsbesserung

Von Cornelia Scherpe
15. Dezember 2011

An einer amerikanischen Law School, also einer Fakultät, an der Jura unterrichtet wird, stehen die Studenten verständlicherweise unter Dauerstress. Um einmal gute Juristen zu werden, dürfen sie sich keine Fehler erlauben und brauchen in jeder Prüfung gute Noten. Wer nicht zur Elite gehört, bekommt später kaum einen begehrten Platz in einem namenhaften Unternehmen.

Das ist Stress pur und belastet die jungen Erwachsenen sehr. Um den Lernstress entgegen zu wirken, gibt es an manchen US-Unis nun eine Hunde-Therapie für die Studenten. Die Tiere helfen ihnen, den Stress abzubauen und steigern dabei ganz automatisch die Leistungen ihrer "Patienten". Die Psyche der Studenten wird gestärkt, die Zahl der Abbrecher und Unterbrecher wegen Burnout gehen deutlich zurück. Die Universitäten, die bereits dieses Angebot für ihre Studenten haben, sind sehr zufrieden.

Es zeigt sich damit, was schon in Kliniken bewiesen wurde: der beste Freund des Menschen hilft bei traumatisierten und gestressten Menschen. Patienten wie misshandelte Kinder oder traumatisierte Soldaten vertrauen den kleinen Vierbeinern und verarbeiten so negative Erfahrungen leichter.

Studien zeigten zudem, dass Tier-Therapien den Blutdruck des Menschen regulieren können und beim Abbau von Stresshormonen helfen. So bessert sich auch in Krisensituationen das allgemeine Wohlbefinden.