Kein Sport-Tabu in der Schwangerschaft - warum werdende Mütter gerade aktiv sein sollten

In der Schwangerschaft den Sport beizubehalten fördert die Gesundheit der Mutter

Von Cornelia Scherpe
18. August 2011

In der Schwangerschaft stellen viele Frauen ihr sonstiges Sportprogramm komplett ein. Sie haben Angst, dem Nachwuchs mit der Bewegung, dem Schwitzen und der allgemeinen Anstrengung zu schaden. Ärzte geben in diesem Punkt jedoch Entwarnung und befürworten sogar Sport in der Schwangerschaft.

Im Gegenteil: Sport tut gut

Es gibt keine Studie, die ein Fitnessprogramm als Risiko für das Ungeborene erhoben hat. Vielmehr ist das Gegenteil der Fall. Moderates Training steigert die Gesundheit der Mutter, was sich wiederum fördernd auf das Wachstum des Kindes auswirkt.

Da durch Sport auch Stress abgebaut wird, sind diese Frauen viel entspannter und beseitigen damit sogar den Risikofaktor Stress.

Außerdem haben Vergleiche zwischen sportlich aktiven Frauen zu einer Gruppe ohne Spaß am Fitness gezeigt, dass die Geburten für Erstere oft schneller und unkomplizierter verlaufen.

Die einzigen Frauen, bei denen der Arzt tatsächlich von einem Sportprogramm eher abrät, sind jene mit einer sogenannten Risikoschwangerschaft. Hier muss ganz genau abgeklärt werden, welche Aktivitäten in den neun Monaten angebracht sind und welche nicht.