Inkontinenz während der Schwangerschaft

Gerade mit zunehmendem Bauchumfang bemerken viele werdende Mütter, dass das Baby auf die Blase drückt und sie den Urin nicht mehr richtig kontrollieren können. Bei Inkontinenz in der Schwangerschaft können Beckenbodenübungen hilfreich sein.

Von Claudia Haut

Beim Husten, Niesen, Hüpfen oder Lachen ständig ein paar Tröpfchen Urin zu verlieren, ist für die betroffenen Schwangeren eine große seelische Belastung. Auch wenn die meisten nach der Geburt und dank intensiver Rückbildungsgymnastik keine Probleme mehr mit Inkontinenz haben, so ist es doch nur ein schwacher Trost, wenn man die halbe Schwangerschaft über unter dem unkontrollierten Urinabgang leidet.

Linderungsmöglichkeiten von Inkontinenz durch Beckenbodenübungen

Gegen Inkontinenz in der Schwangerschaft helfen nur Beckenbodenübungen.

Dazu kniet sich die Frau in den Vierfüßlerstand, die Beine sind nicht ganz zusammen. Während man einen Katzenbuckel macht, spannt man den Beckenboden an.

Frauen, die nicht genau wissen, wo dieser Muskel ist, sollten auf der Toilette einmal kurz den Urin anhalten. Genau dieser Muskel ist der Beckenbodenmuskel, der bei der Übung angespannt und für einige Sekunden gehalten werden muss.

Linderungsmöglichkeiten von Inkontinenz durch angepasstes Trinkverhalten

Neben dem Beckenbodentraining ist trotzdem auch ausreichendes Trinken wichtig, auch wenn man dann natürlich öfter auf die Toilette muss. Aber nur so können Blasenentzündungen verhindert werden.

Linderungsmöglichkeiten von Inkontinenz durch Naturheilmittel

Zusätzlich zu den Beckenbodenübungen gibt es auch Präparate aus der Naturheilkunde, die Geburtshelfer bei einer Inkontinenz in der Schwangerschaft empfehlen können.