Funktion und Anwendung einer Nudelmaschine

Wer Nudeln selbst machen möchte, kommt um die Anschaffung einer Nudelmaschine nicht herum. Damit können verschiedene Nudeln von Bandnudeln bis zu Lasagneplatten gemacht werden.

Von Claudia Haut

Ist ein Luxusgerät sinnvoll?

Nudelmaschinen gibt es von vielen unterschiedlichen Herstellern von ganz billig bis ziemlich teuer. Je nachdem, wie oft man Nudeln selbst machen möchte, sollte man vorher überlegen, für welches Gerät man sich entscheidet.

  • Wer nur hin und wieder den Nudelteig selbst macht und sonst die fertigen Nudeln aus dem Supermarkt kauft, wird wohl eine Nudelmaschine ohne Motor kaufen.
  • Wer die Maschine hingegen regelmäßig benutzt, findet sicher eine motorbetriebene Nudelmaschine praktischer.

Funktion

In der Regel werden die Nudelmaschinen an der Tischplatte befestigt. Ist dies geschehen, walzt man den vorher zubereiteten frischen Nudelteig einmal durch die Nudelmaschine.

Jede Nudelmaschine hat verschiedene Aufsätze und Einstellungen für Form und Dicke der Nudeln. Beim ersten Auswalzen sollte man immer die breiteste Einstellung benutzen.

Anwendung

Sollte der Teig kleben, so kann man etwas Pastamehl dazu geben. Dann wird der Teig in der Mitte zusammengelegt und nochmals durch die Nudelmaschine gezogen. Bei Maschinen ohne Motor geschieht dies mit einer Handkurbel, die man drehen muss.

Nun verringert man die Nudeldicke und walzt den Teig abermals. Dies macht man so lange, bis der Teig fast durchsichtig ist. Je nach Art der Nudelmaschine gibt es mehr oder weniger Abstufungen zum Einstellen.

Ist der Teig dünn genug, kann man beispielsweise den Aufsatz für Bandnudeln verwenden, sodass das Gerät lange dünne Nudeln schneidet. Diese Nudeln legt man vorsichtig zur Seite (beispielsweise auf ein Küchentuch), bis der gesamte Teig geschnitten ist.

  • Viele Nudelmaschinen haben Aufsätze für Spaghetti, Bandnudeln und Suppennudeln.
  • Zusätzlich sind aber auch Aufsätze für Ravioli oder Gnocchi erhältlich.

Die Reinigung einer Nudelmaschine erfolgt übrigens am besten mit dem meist beigefügten Pinsel. Wasser würde dazu führen, dass die Maschine mit der Zeit zu rosten beginnt.

Der perfekte Nudelteig

Ein Nudelteig wird aus Eiern sowie Hart- und Weichweizenmehl hergestellt. Salz oder andere Gewürze fügt man nicht hinzu. Die Eier können auch durch Wasser ersetzt werden. Der Teig muss die richtige Konsistenz haben, sonst kann man ihn nicht durch die Nudelmaschine walzen.

Ist der Teig nach dem Kneten zu klebrig, so sollte man etwas Mehl hinzufügen; bei zu trockenem Teig hilft etwas Wasser. Nun sollte der Teig noch eine halbe Stunde ruhen, bevor man ihn verwendet.