Insekten auf dem Speiseteller lösen weltweit Hunger- und Umweltprobleme

Von Claudia Barwich
23. Mai 2013

Nicht nur für die Tierfütterung könnten Insekten effektiv Umweltprobleme lösen. Insekten benötigen im Gegensatz zu der Viehzucht kaum Land und Wasser. Treibhausgase werden von ihnen nicht erzeugt und mit ca. 1900 essbaren Arten, bieten sie ebenfalls für den Menschen eine kulinarische Abwechslung.

In Asien ist es völlig normal, den Hunger mit Insekten zu stillen. Mineralstoffe und wichtige Proteine machen aus der krabbelnden Alternative zum Fleisch eine Möglichkeit, die nicht nur für den Welthunger ein Zugewinn ist.

In einem Report der FAO (Uno-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft) ist zu entnehmen, dass eine Aufzucht der Insekten lohnend für die Menschen und einer stark belastenden Umwelt wäre. Zikaden, Bienen, Libellen, Ameisen, Käfer und Raupen auf Insektenfarmen gezüchtet, würden für eine Versorgung von Mensch und Tier sorgen. Forscher prüfen, welche Arten noch auf dem Speiseplan anzubieten wären. Da die Weltbevölkerung stetig ansteigt, muss unbedingt nach Alternativen zu der bisherigen Ernährung gesucht werden.