Gefilterter Honig

Pollenallergiker können zu gefiltertem Honig greifen, der jedoch recht umstritten ist. Beim gefilterten Honig ist zu beachten, dass sich die Qualität durch den Filtervorgang verschlechtert. Lesen Sie alles Wissenwerte über den gefilterten Honig.

Von Claudia Haut

Wer allergisch auf Pollen reagiert, verträgt sehr häufig auch gewöhnlichen Honig nicht. Gefilterter Honig ist aber unabhängig von der besseren Verträglichkeit auch cremiger. Viele Verbraucher wünschen dies, sodass gerade große Hersteller ihren Honig filtern. Während dieses Filterverfahrens werden dem Honig verschiedene Stoffe, vor allem aber die Pollen, entzogen.

Man kann sich diesen Vorgang vorstellen, als würde der ursprüngliche Honig durch einen Kaffeefilter gepresst werden. Pollen und andere honigeigene sowie honigfremde Bestandteile bleiben im Filter zurück.

Gerade Honig, der fließfähig bleiben soll, weil er sich beispielsweise in einer Tube befindet, ist häufig gefiltert. Die Dosierung ist dann für den Verbraucher einfacher. Auf der Verpackung kann man den gefilterten Honig durch einen entsprechenden Hinweis erkennen, und nur so darf er auch verkauft werden.

Kauft man den "echten deutschen Honig", so kann man sicher sein, einen ungefilterten Honig erworben zu haben. Ein gefilterter Honig darf von den Imkern nicht mehr als "naturbelassener" Honig verkauft werden.

Durch das Filtern kann man in der Regel nicht mehr genau sagen, um welche Honigsorte es sich eigentlich handelt, weil eben keine Pollen mehr enthalten sind. Die Qualität verschlechtert sich eindeutig durch diesen Vorgang.