Günstige Supermarkt-Erdbeeren sind oft von Schimmel oder Fäulnis befallen

Von Heidi Albrecht
28. Mai 2013

Sie sind kräftig rot, knackig und gehören zum Sommer, wie Blumen, Badestrand und Sonnenschein: frische Erdbeeren. Wer nicht seine eigenen Früchte ernten kann, hat oftmals nur zwei Möglichkeiten. Entweder man kauft frisch geerntete Beeren vom Bauern aus der Region oder aber abgepackte aus dem Supermarkt. Heimische Erdbeeren zeichnen sich in erster Linie durch einen höheren Preis aus. Darum greifen die meisten lieber zu den oft um die Hälfte günstigeren Supermarkt-Erdbeeren, die aus Spanien oder Portugal stammen.

Diese haben jedoch nicht nur eine lange Reise hinter sich. Sie sind oftmals noch nicht mal richtig reif und haben daher auch kein Aroma. Denn Erdbeeren reifen nicht nach, wenn sie einmal geerntet wurden. Außerdem kommt es immer wieder vor, dass sich in den Schalen Flüssigkeit ansammelt, was zu Schimmel und Fäulnis führt. Ungenießbar, unappetitlich und einfach nur noch etwas für den Müll.

Auch Beeren, die Druckstellen aufweisen neigen schnell dazu, schlecht zu werden. Im Rahmen der Sendung m€x-Check vom HR wurden Stichproben bei diversen Supermärkten, wie Penny, Aldi, Lidl und Edeka gekauft. Immer wieder mit dem mehr oder weniger schlechten Ergebnis: nahezu allen Schalen waren schimmlig oder einfach noch unreif. Wer wirklich aromatisch, frische Erdbeeren genießen möchte, sollte dann doch etwas tiefer in die Tasche greifen und die heimischen Früchte vom regionalen Bauern kaufen.