Erbsen - grüne Eiweißbomben mit und ohne Hülse

Von Dörte Rösler
28. Februar 2014

Der Botaniker kennt 250 Sorten Erbsen. Auf dem Teller landen vor allem Markerbsen. Aufgrund ihres hohen Zuckergehalts schmecken sie leicht süßlich. Unsere Nachbarn in Frankreich und Belgien mögen dagegen lieber die mehligeren Pal- oder Schälerbsen. Als Eiweißquelle eignen sich alle hervorragend.

Frische Erbsen verlieren sehr schnell an Geschmack

Während der Saison von Juni bis August gibt es grüne Erbsen auf jedem Markt frisch zu kaufen. 85 Prozent der hiesigen Ernte wandern allerdings in die Konserve oder Tiefkühlpackungen. Und das aus gutem Grund: Erbsen verlieren bei der Lagerung rasch an Geschmack. Frisch gekauft, halten sie sich im Gemüsefach höchstens zwei Tage. Zuckererbsen, die in der Schote zubereitet werden, lassen sich einen Tag länger lagern. Wie ihre kugeligen Verwandten sollten sie jedoch vor dem Verzehr gekocht werden.

Fett ist in Erbsen nur in Spuren enthalten. Dafür sind die Hülsenfrüchte jedoch reich an Proteinen, B-Vitaminen und Mineralstoffen wie Kalium. Menschen mit Gichtleiden sollten dennoch Abstand von Erbsen nehmen: die Vitaminbomben enthalten auch Purine, die den Harnsäurespiegel erhöhen können.