So gelingt das perfekte Frühstücksei: Tipps zum Kochen von weichen oder hartgekochten Eiern

Ein Ei zum Frühstück gehört für viele zum perfekten Tagesbeginn dazu. Bei dem so genannten Continental Breakfast gibt es in der Regel, Brötchen, Marmelade, Butter, ein heißes Getränk und eben das Frühstücksei. Ob hart gekocht oder wachsweich ist Geschmackssache.

Von Claudia Haut

Der Frischetest

Voraussetzung für das perfekte Frühstücksei ist natürlich, dass dieses noch frisch ist. Hat man es im Kühlschrank aufbewahrt, sind die besten Voraussetzungen dafür gestellt.

Auf jeder Eierpackung steht ein Mindesthaltbarkeitsdatum. So lange sind Eier bei richtiger Lagerung mindestens haltbar, meist jedoch noch einige Tage länger. Da man dem Ei von außen nicht unbedingt ansieht, ob es frisch ist oder nicht, kann man auch einen Frischetest machen.

Dazu braucht man zum Beispiel einen durchsichtigen Messbecher, der mit Leitungswasser gefüllt wird. Nun legt man das Ei hinein. Wenn das Ei sofort auf den Grund des Gefäßes sinkt, kann man es bedenkenlos verarbeiten und essen, dann ist es frisch. Bei diesem Test kann man sogar erkennen, wie alt das Ei ist, auch wenn es noch genießbar ist.

  • Eier, die etwa vierzehn Tage alt sind, liegen mit dem stumpfen Ende schräg im Wasser,
  • während Eier, die schon mindestens drei Wochen alt sind, im Wasser auf der Spitze stehen - das stumpfe Ende zeigt dann nach oben.

Ein Ei, das oben schwimmt, sollte man wegwerfen, denn dieses Ei ist verdorben.

Eierkarton mit sechs Eiern
Bei richtiger Lagerung (im Kühlschrankfach, nicht im Karton!) sind Eier lange haltbar

Das Ei kochen - Möglichkeiten und Hilfsmittel

Die Geschmäcker sind ganz unterschiedlich; die einen bevorzugen weiche oder wachsweiche Eier, andere Menschen mögen lieber ein hartgekochtes Ei zum Frühstück. Wie auch immer die Vorlieben sind, sollte das Ei auf den Punkt gekocht werden, damit es die richtige Konsistenz hat.

Am einfachsten erreicht man das mit einem speziellen Eierkocher, bei dem man die Zeit einstellen kann. Eieruhren helfen beim Kochen im Topf, damit das Ei nicht misslingt. Manche Menschen haben es sogar einfach im Gefühl, wie lange sie die Eier kochen müssen, damit es keine unangenehme Überraschung gibt.

Wenn man keinen Eierkocher hat, kocht man die Eier in einem normalen Topf mit Wasser. Während dieses Wasser zum Kochen gebracht wird, sticht man die Eier an der flachen Seite an, damit sie nicht aufplatzen, und legt sie dann ins kochende Wasser.

Eier im Eierbecher
Eier mit festem Eiweiß und flüssigem Eigelb brauchen etwa sechs Minuten

Kochzeiten

Die Zeitangaben für die Kochzeit für wachsweiche und hartgekochte Eier sind ganz unterschiedlich.

  • So sollen wachsweiche Eier 3-5 Minuten kochen und
  • hartgekochte Eier 7-10 Minuten.
  • Wer sein Ei weder ganz weich noch ganz hart essen möchte, der sollte etwa 5-6 Minuten Kochzeit rechnen.

Das Eiweiß härtet dabei schneller als das Eigelb.

  • Bei einem wachsweichen Ei sollen das Eiweiß fest und der Dotter noch flüssig sein,
  • bei einem hartgekochten Ei ist beides fest.

Doch Achtung: Es gibt unterschiedliche Größen bei Eiern, die man in der Regel in Klein, Mittel und Groß unterscheidet. Dementsprechend variieren auch die Kochzeiten. Auch das Alter der Eier spielt eine, wenn auch unerhebliche, Rolle.

Ist die Kochzeit zu Ende, holt man das Ei vorsichtig mit einem großen Löffel heraus und schreckt es unter dem kalten Wasser so lange ab, bis die Schale kühl ist.