Frühgeburten sollten in ihren ersten Lebenstagen so wenig Stress wie möglich erleben

Tägliche Rituale mit festen Zeiten helfen dem Frühchen, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen

Von Melanie Ruch
23. November 2010

Zu früh geborene Kinder sollten in ihren ersten Lebenstagen so gut es geht von Stress und anderen Reizen verschont bleiben, damit sie sich möglichst schnell an ihr neues Leben gewöhnen.

Frühgeburten sollten besonders schonend behandelt werden, da sie zu früh aus dem schützenden Mutterleib geholt wurden und auf die Außenwelt und ihre zahlreichen Reize noch nicht vorbereitet sind.

Tipps, um das Kind an einen geregelten Tagesablauf zu gewöhnen

Damit sie sich schnell an die neue Umgebung gewöhnen, sollten die Eltern darauf achten unnötigen Stress für das Kind zu vermeiden. Auch wenn es schwer fällt, sollte in den ersten Tagen nicht gleich die gesamte Verwandtschaft zu Besuch kommen, um das neue Leben zu bewundern. Auch helle Lichter und laute Geräusche sollten möglichst vermieden werden.

Das Kind sollte langsam an einen geregelten Tagesablauf gewöhnt werden. Dazu zählen beispielsweise feste Essens-, sowie Schlaf- und Spielzeiten. Erste Anzeichen von Stress beim Neugeborenen könnte eine unregelmäßige oder schnelle Atmung sein. Auch Grimassen, Gähnen oder das Abwenden des Blickkontakts können Stress signalisieren.