Versteigerung von elf weißen Trüffeln im Piemont brachte einen Erlös von 274.000 Euro

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
13. November 2013

In der kleinen italienischen Ortschaft Grinzane Cavour, in der Region Piemont gelegen, fand jetzt eine Versteigerung von Trüffel-Pilzen statt. Die teuersten Speisepilze sind die Trüffeln, wobei man zwischen den schwarzen und den weißen Trüffeln unterscheidet.

Für ein Kilogramm der schwarzen Trüffel, die man auch als schwarzen Perigord-Trüffel (Tuber melanosporum) bezeichnet, muss man heute etwa 700 Euro bezahlen, vor einem Jahr lag der Preis jedoch noch bei 1.100 Euro.

Aber für die weißen Trüffel (Tuber magnatum) muss man noch tiefer in die Tasche greifen, denn diese kosten etwa 6.000 Euro pro Kilogramm. Aber bei der jetzigen Versteigerung lagen die Preise wesentlich höher.

So erhielt ein anonymer Bieter aus China für 90.000 Euro den Zuschlag für zwei große Trüffel-Pilze, die zusammen 950 Gramm auf die Waage brachten. Für die insgesamt elf angebotenen weißen Trüffel wurde eine Summe von 274.000 Euro eingenommen, die einem wohltätigen Zweck zugute kommen sollen.

In Deutschland gibt es normalerweise keine schwarzen Périgord-Trüffeln, sondern nur die Sommer- oder Burgundertrüffeln, die wesentlich preiswerter sind. Doch jetzt wurde bekannt, dass im Norden in der Nähe von der Stadt Kiel der Künstler und Grafiker Ingo Fritschein schwarze Trüffel kultiviert hat.