Grillen mit selbstgemachter Holzkohle

Von Ingo Krüger
13. Juni 2013

Beim Grillen kommt es auch auf die Kohle an. Manche Menschen möchten dabei nichts dem Zufall überlassen und stellen ihre Holzkohle selbst her. Als besonders geeignet hat sich dabei das Holz der Buche erwiesen.

Allerdings benötigt man dazu einen Rundmeiler, in dem das Holz beim Verkokungsprozess auf mehr als 400 Grad aufgeheizt wird. Bei diesem Vorgang werden die sogenannten flüchtigen Bestandteile wie Wasserstoff, Wasserdampf, Kohlenoxide und Methan freigesetzt. Übrig bleibt ein stark kohlenstoffreiches Produkt.

Reine Buchenholzkohle kann einen Kohlenstoffanteil von mehr als 90 Prozent erreichen. Dadurch glüht die Kohle erheblich länger und entwickelt eine größere Hitze. Auf dem Würstchen oder Fleisch kann sich durch die stärkere Hitzeeinwirkung schneller eine Kruste bilden, während das Innere saftig bleibt.

Wem dies alles zu aufwendig ist, kann selbstverständlich auch auf Grillkohle aus konventioneller Herstellung zurückgreifen. Dabei sollte man jedoch unbedingt auf FSC- und PEFC-Siegel der GFA Group achten. Wichtig ist die Herkunft des Holzes, denn auf Tropenholz sollte man aus Naturschutzgründen verzichten. Das DIN-Certco-Siegel des TÜV-Rheinlands und des Deutschen Instituts für Normung garantiert die Anwendbarkeit beim Grillen selbst.