Tipps und Tricks für gesundes Grillen - Kräuter und Bier gegen Krebs

Von Ingo Krüger
25. Juli 2014

Sommerzeit ist auch immer Grillzeit. Doch viele machen sich Gedanken über das Gesundheitsrisiko, denn während des Grillvorgangs bilden sich mehrere Stoffe, die als krebserregend gelten, darunter HAA (heterozyklische Amine) und PAK (Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe). Darmpolypen können die Folge sein, aus denen später Krebsgeschwüre entstehen können.

Minimierung der Entstehung von krebserregenden Stoffen

Doch es gibt einige Möglichkeiten, die Gesundheitsgefährdung zu reduzieren. PAK werden erzeugt, wenn Fett oder Marinade von dem Fleisch in die Glut tropfen. Alu-Grillschalen verhindern das ebenso wie ein Vertikalgrill, bei dem das Fleisch senkrecht gegrillt wird.

Holzkohle oder Holzkohlebriketts sind besser geeignet als harziges Holz, Kiefernzapfen oder Papier, da diese das Entstehen von PAK begünstigen. Grillfleisch sollte zudem möglichst mager oder nur ein wenig von Fett durchzogen sein. Es hilft, das Fleisch vor dem Grillen mit Küchenpapier abzutupfen. Das Grillfleisch sollte nicht zu heiß werden. Verbrennt es nicht, entstehen auch keine HAA.

Neue Forschungen haben überdies gezeigt, dass man umgerechnet 50 Kilogramm verkohltes Hühnerfleisch, das erheblich mehr HAA bildet als rotes Fleisch, verspeisen müsste, um so viele Gifte aufzunehmen wie mit einer einzigen Zigarette.

Kräuter-Kombination und Schwarzbier

Die wirksamste Marinade gegen Krebserreger ist übrigens eine Mischung aus Rosmarin und Thymian. Auch das Bestreichen des Grillgutes mit Schwarzbier wirkt antioxidativ.