Aggressiv dank Fastfood - Transfette sind Schuld

Von Ingo Krüger
10. Juli 2012

Dass Fastfood ungesund ist, ist hinlänglich bekannt, doch Burger, Pommes & Co. machen auch aggressiv. Dies behaupten Wissenschaftler von der University of Carlifornia in San Diego. Schuld daran seien die Transfettsäuren, die in diesen Lebensmitteln vorkommen. Zudem erhöhen sie erheblich das Risiko für Herzerkrankungen.

Transfettsäuren, so das Ergebnis ihrer Studie, seien verantwortlich für eine gesteigerte Aggressivität und eine höhere Reizbarkeit. Bei häufigem Konsum, teilten die Forscher mit, seien die Folgen erheblicher als bei Alkohol.

Transfettsäuren sind künstlich gehärtete Fette, die der Körper selbst nicht verwerten kann. Sie sind in zahlreichen frittierten Produkten und Backwaren vorhanden, wenn teilgehärtete Fette bei der Herstellung zum Einsatz kamen. Insbesondere enthalten Produkte wie etwa Pommes Frites, Kekse, Kartoffelchips und verschiedene Back- und Bratfette hohe Mengen an Transfettsäuren.

Aufgrund ihrer gesundheitsschädlichen Wirkung sind sie in New York und Philadelphia durch ein Gesetz für die Zubereitung von Speisen in Restaurants, Imbissstuben, Lokalen, Cafés und Konditoreien seit Mitte 2008 vollständig verboten. In kalifornischen Restaurants sind Transfette seit 2010 nicht mehr erlaubt.