So bleibt Brot frisch und lecker - Tipps für die Aufbewahrung

Von Dörte Rösler
14. Juni 2013

Knäckebrot ist eine feine Sache - wer frisches Baguette oder Roggenkrusti kauft, möchte dies aber am nächsten Tag nicht trocken und hart vorfinden. Der häufigste Fehler liegt in der Aufbewahrung. Und auch beim Kauf kann man einiges falsch machen. Mit ein paar Tipps und Tricks bleibt das Brot länger lecker.

Schon der Einkauf entscheidet. Da die Mehlsorten unterschiedlich lange haltbar und ausgemahlen sind, kann man vorausschauend auswählen. Das knusprig-feine Baguette aus Weizenmehl trocknet zum Beispiel schneller aus als ein Vollkornbrot. Je höher der Anteil an Roggen und ganzen Körnern, desto besser kann das Brot die Feuchtigkeit speichern.

Ein idealer Aufbewahrungsort für Brot ist ein Römertopf. Durch seine offenen Poren gleicht er die Feuchtigkeit optimal aus. Falls die Luft zu trocken ist, legt man ein Apfelstück oder eine Möhre mit hinein. Für den Küchentresen eignen sich dekorative Keramiktöpfe, die speziell für Backwaren gefertigt werden.

Zu feucht sollte es allerdings auch nicht sein. Sobald sich Kondenswasser im Behälter ablagert, muss das Brot herausgenommen werden. Sonst droht Schimmelbefall. Wenn man die ersten verräterischen Flecken sieht, haben die Sporen meist schon das ganze Brot befallen. Speziell in Plastiktüten staut sich die Nässe. Sie sind daher nur für die kurzfristige Lagerung gedacht - oder für den Gefrierschrank, in dem Brot mehrere Wochen frisch bleibt.