Frankreich - Eine, für klinisch tot erklärte Patientin, wird nach 14 Stunden doch wieder wach

Von Melanie Ruch
21. Oktober 2010

Im französischen Bordeaux ist ein kleines Wunder geschehen. Die 60-jährige Krebspatientin Lydie Paillard bekommt in der Poliklinik ihre Chemotherapie, dabei kollabiert sie. Alle Wiederbelebungsversuche scheitern, die Patientin läuft blau an und fällt ins Koma. Der Notarzt erklärt die Frau für klinisch tot und benachrichtigt deren Angehörige über die schlechte Nachricht.

Diese bestehen jedoch darauf, dass Lydie in die Uniklinik verlegt und dort weiterhin beatmet wird. Genau das war ihre Rettung, denn in der Uniklinik öffnete sie nach 14 Stunden komaartigen Schlafes plötzlich die Augen. Sie lebte noch! Wie es zu dem Diagnosefehler kommen konnte ist noch unklar. Die Ärzte vermuten, dass ein epileptischer Anfall zu ihrem Zustand geführt hatte.