Die Seele hat mehr Einfluss auf die Heilung von Krebs als auf die Entstehung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. Mai 2008

Erneut hat eine Studie die These untermauert, dass es keine Krebspersönlichkeit gibt. Holländische Forscher fanden, dass Menschen, die gefühlskalt oder ängstlich sind, kein erhöhtes Brustkrebsrisiko haben. Krebspatienten aber vermuten recht häufig Stress oder ungelöste Konflikte als Auslöser ihrer Krankheit.

Einige entwickeln sogar Schuldgefühle, andere fangen an, in ihrer Vergangenheit zu graben, berichtet der Freiburger Psychoonkologe Professor Dr. Joachim Weis im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Das sei nicht gut, so seine Erfahrung, weil der Patient seine Kräfte voll für die Bewältigung des Tumorleidens brauche.

Bewiesen sei, dass Depressionen die Aussichten verschlechtern. Dagegen habe sich bislang nicht bestätigt, dass Kämpfernaturen eher gesunden. Allerdings dürfte ihre Lebensqualität häufig besser sein, so der Psychoonkologe.