Zu Forschungszwecken - Starbucks besitzt nun eine Kaffeeplantage in Costa Rica

Von Melanie Ruch
20. März 2013

Die weltweit größte Café-Kette Starbucks hat sich in Costa Rica eine 240 Hektar große Kaffeeplantage zugelegt, wo das Unternehmen in Zukunft eigene, neue Kaffeesorten entwickeln und Forschungen über den lästigen Kaffeerost anstellen will.

Seit einiger Zeit werden zahlreiche Kaffeeplantagen in Lateinamerika von einem Pilz befallen, durch den die Ernte stark beeinträchtigt wird. Da Starbucks einen Großteil seiner Kaffeebohnen aus Lateinamerika bezieht, ist das Unternehmen von diesem sogenannten Kaffeerost stark betroffen. Die Erkenntnisse über den Pilzbefall, die durch die neue unternehmenseigene Plantage gewonnen werden sollen, wolle man auch mit anderen Kaffeebauern teilen, die nicht an Starbucks liefern, ließ das Unternehmen verlauten.

Neben den Pilzforschungen wolle man auch Höhenexperimente durchführen, bei denen erforscht werden soll, wie gut Kaffeepflanzen in verschiedenen Höhen gedeihen. Außerdem sollen dort neue Sorten gezüchtet und verschiedene Verarbeitungstechniken getestet werden, heißt es.