In der Schweiz wird mehr Dosenbier getrunken

Durch den steigenden Bierkonsum in der Schweiz freut sich die Staatskasse über Steuereinnahmen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. November 2010

Auch in der Schweiz gilt in den Gaststätten das Rauchverbot, so dass dort weniger Bier getrunken wird. Aber dafür konsumieren die Schweizer mehr ausländisches Dosenbier, wobei besonders die Sorten aus Deutschland, Frankreich und Portugal beliebt sind. Der Import stieg um 7,1 Prozent, so dass jetzt der Marktanteil beim importierten Dosenbier bei 21,5 Prozent liegt.

Zuwachs an kleinen Brauereien

Aber auch kleinere Brauereien nehmen in der Schweiz zu, so gab es im Jahr 96 kleine Brauereien, heute sind es schon über 300. Aber besonders die mittelgroßen Brauereien leiden unter den größeren Importen.

Auch sind mittlerweile einige Traditions-Brauereien in ausländischer Hand, so kamen beispielsweise Calanda, Haldengut und Eichhof zum Heineken-Konzern und die Carlsberg-Gruppe übernahm die bekannten Marken Feldschlösschen und Cardinal. In der Schweiz gibt heute etwa 300 verschiedene Bier-Marken.

Der Bierkonsum bringt aber auch Geld in die Staatskasse, so kommen jährlich etwa 112,5 Millionen Franken durch die Biersteuer zusammen, zusätzlich nochmals 200 Millionen durch die Mehrwertsteuer und dann noch die Unternehmenssteuern der Hersteller.