In Vietnam grassiert die Hand-Fuß-Mund-Krankheit

Von Frank Hertel
28. September 2011

Die Zeitung "Viet Nam News" meldete am Montag, dass in Vietnam dieses Jahr schon 109 Kinder an der sogenannten Hand-Fuß-Mund-Krankheit gestorben sind. Die Krankheit hat ihren Namen von den charakteristischen Ausschlägen an den Händen, Füßen und im Mund.

Die Krankheit ist sehr ansteckend und trifft vor allem Kinder. Es gibt dagegen noch keine Impfung. Übertragen wird sie über Husten, Niesen und Fäkalien. Seit Anfang September werden dem vietnamesischen Gesundheitsministerium täglich knapp 400 Neuerkrankungen gemeldet. Insgesamt seien schon 52000 Kinder infiziert, so die Zeitung.

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit verschwindet meist von selbst. Nur sehr selten nimmt sie einen schweren Verlauf und kann dann zu Hirnhautentzündung und Tod führen.