Tödliche Tollwuterkrankung: Kätzchen bringt Tollwut aus Marokko nach Frankreich

Von Ingrid Neufeld
4. November 2013

Die tödliche Tollwut gibt es bei uns heutzutage kaum mehr. Doch sorgt derzeit ein kleines Kätzchen in Frankreich für Aufregung, nachdem bei ihm Tollwut diagnostiziert worden ist. Nun müssen sich rund zehn Menschen, die mit ihm in Berührung kamen, ärztlich behandeln lassen. Die Katze war möglicherweise aus Marokko nach Frankreich gekommen und dort einer Familie zugelaufen. Es fiel durch aggressives Verhalten auf, denn es hatte seine Besitzer gebissen und gekratzt.

Vorbeugende Impfungen können helfen. Bei Tierbissen wird vorsorglich nachgeimpft. Auf der ganzen Welt fallen alljährlich ungefähr 55.000 Menschen einer Tollwut-Erkrankung zum Opfer.

Die Dauer von der Infizierung bis zum Ausbruch ist sehr unterschiedlich. Manche erkranken nach einer Woche, andere erst nach einem Jahr. Die Symptome zeigen sich mit Fieber und mit einem eigenartigen Gefühl, das in der Umgebung der Bisswunde auftritt. Allmählich weitet sich die Krankheit auf Knochenmark und Gehirn aus.