Sport, gesunde Ernährung und ein kontrollierter Body-Mass-Index mindern das Risiko einer Thrombose

Von Ingrid Neufeld
6. Mai 2013

Thrombosen sind gefährliche Blutgerinnsel, die sehr oft in den Bein- oder in den Beckenvenen entstehen. Beim Lösen dieser Pfropfen entsteht eine Lungenembolie mit möglicher Todesfolge. Dadurch kommen alljährlich 40.000 Bundesbürger zu Tode. Es ist somit die häufigste Herz-Kreislauf-Erkrankung nach Schlaganfall und Herzinfarkt.

Amerikanische Wissenschaftler wollten jetzt wissen was die Entstehung einer Thrombose begünstigt und werteten dazu die Daten von über 30.000 Probanden über 45 Jahre fünf Jahre lang aus. Dabei kam heraus, dass Menschen, die nicht rauchten, sich gesund ernährten, sich genügend bewegten, ihren Body-Mass-Index (BMI) im akzeptablen Bereich hielten und ihren Blutdruck, den Blutzuckerspiegel und die Cholesterinwerte überprüfen ließen ihr Risiko für eine Thrombose um 44 Prozent senken konnten, im Gegensatz zu denjenigen, die sich an gar keine Regel anpassten.

Wer sich zwischendurch mal gehen ließ und sich dann wieder an die Regeln erinnerte, konnte sein Risiko immerhin noch zu 38 Prozent senken. Die Wissenschaftler fanden dabei heraus, dass der ideale Body-Mass-Index und die entsprechende Bewegung das Risiko am besten gering halten können.