Menschen mit der Eisenspeicherkrankheit werden größer als normal

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. August 2013

Bei der Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) unterscheidet man zwischen der erblich bedingten Stoffwechselerkrankung und der erworbenen (sekundären) Eisenspeicherkrankheit, wobei der Körper dabei zu viel Eisen speichert. Diese Erkrankung tritt bei Männern häufiger als bei Frauen auf und macht sich meistens erst im Alter zwischen 30 und 50 Jahren bemerkbar.

Wird die Krankheit nicht behandelt, so kann es zu Gelenkbeschwerden, Diabetes und auch zu schweren Leberschäden kommen. Jetzt hat man aber bei einer Studie noch festgestellt, dass die betroffenen Menschen durchschnittlich größer werden. Bei den Männern liegt der Größenunterschied bei 4,3 und bei den Frauen bei 3,3 Zentimetern gegenüber den anderen.

Besonders in der Wachstumsphase in den ersten beiden Lebensjahren sowie auch in der Pubertät ist der Eisenbedarf höher, so dass sich dann die Eisenspeicherkrankheit sogar günstig auswirkt. Doch in den späteren Jahren kann sich aber die Krankheit schädlich auswirken. Als Therapie wird dem betroffenen Patienten regelmäßig Blut abgenommen, wie bei einer Blutspende, so dass sich dadurch der Eisengehalt im Blut normalisiert.