Nach Prostata-Operation möglichen Rückfall rechtzeitig erkennen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Oktober 2009

Eine neue Technik, mit Hilfe von Gold-Nanopartikeln, könnte nach einer Prostata-Operation eine erneute Erkrankung rechtzeitig erkennen, so dass man diese dann eher, als bisher, behandeln könnte.

Bei einer Operation versucht man zwar alle Tumorzellen zu entfernen, doch leider ist dies nicht immer möglich, so dass es zu einem Rückfall kommen kann. Dabei steigt zwar der Wert der sogenannten Prostata-spezifischen Antigene (PSA), doch nur sehr gering, was man bislang nicht erkennen konnte. Doch durch die neue Technik ist dies anders, denn diese Antigene werden von den Nanopartikeln gebunden und somit ist auch ein geringer Anstieg des PSA-Werter festzustellen.

Beim neuen Verfahren werden kleinste Goldpartikeln mit einem Durchmesser von dreißig Nanometern verwendet. Bei den ersten Testversuchen an 18 Männern, die an Prostata-Krebs operiert wurden, wurde ein Rückfall viel früher festgestellt, als bisher. Für die Zukunft wäre diese Methode für die Betroffenen auch eine Sicherheit, was sich auch auf die Psyche auswirken wird.