Hochtontherapie erweist sich bei Polyneuropathie in 88,4% der Fälle als erfolgreich

Von Viola Reinhardt
3. September 2009

Nervenschädigungen werden bei jedem dritten Patienten mit einer Diabetes-Typ 2-Erkrankung festgestellt, was sich auf die Betroffenen mit Schmerzen und deutlichen Missempfindungen an den Beinen und Füßen äußert. Viele der Betroffenen können nachts aufgrund dieser Beschwerden keinen geruhsamen Schlaf finden und sehen sich damit weiteren Beeinträchtigungen ausgesetzt.

Bei derartigen Beschwerden kann jedoch unabhängig von einer pharmakologischen Therapie eine Hochtontherapie Linderung bringen. In einer Anwendungsbeobachtung durch das Westdeutsche Diabetes- und Gesundheitszentrum (WDGZ) Düsseldorf, konnten die Ärzte bei den teilnehmenden Patienten eine Verbesserung des gesundheitlichen Zustandes von 88,4% registrieren.

Die Patienten führten die Hochtontherapie im eigenen Zuhause durch. Viermal in der Woche je 30 Minuten über einen Zeitraum von vier Wochen angewendet, ließ bei den meisten Betroffenen eine deutliche Linderung der Schmerzen und Einschränkungen und somit einen besseren Schlaf aufzeigen. Für Menschen die unter einer Polyneuropathie leiden, kann diese Hochtontherapie zu einem Erfolg werden.