Osteoporose kann jeden treffen

Ab 65 sollte sich jeder auf das Osteoporoserisiko untersuchen lassen, denn es gibt gute Medikamente dagegen

Von Karoline Hübl
21. Oktober 2011

In Österreich leiden über 740.000 Menschen an Osteoporose. Davon wissen nur 20%, dass sie an dieser Krankheit leiden - den restlichen Menschen ist es gar nicht bewusst, da Untersuchungen in diesem Bereich kaum durchgeführt werden. Dabei wäre es hilfreich, denn es gibt jede Menge Medikamente, welche die Stabilität der Knochen verbessern.

Eine Knochendichtemessung ist schmerzfrei und dauert nicht wirklich lange. Bei dieser Messung wird kontrolliert, wie hoch die Osteoporose Gefahr wirklich ist. Dies lässt sich anhand der Knochendichte erkennen. Frauen und Männer ab 65 sollten regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gehen. Viele Krankenversicherungen übernehmen die Kosten dafür.

Das Problem mit Osteoporose

Osteoporose wird dann zum Problem, wenn es zu einem Knochenbruch kommt. Viele können sich danach kaum bewegen und werden pflegebedürftig. Das Frakturrisiko ist mit Osteoporose einfach viel höher. In Österreich gab es pro Jahr in etwa 16.000 Oberschenkelhalsbrüche.

Die meisten Erkrankungen werden vererbt. Aber auch Umwelteinflüsse, hormonelle Veränderungen und Vitaminmangel können dazu führen. Eine reichhaltige Kalziumzufuhr kann das Risiko um einiges verringern. Die Vorsorgeuntersuchung macht wirklich Sinn, weil man das Problem mit Medikamenten gut in Griff bekommt.

Passend zum Thema