Neues OP-Verfahren lässt auch stark kurzsichtige Menschen sehen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. Dezember 2007

Heute sind insgesamt eine Million Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz kurzsichtig. Das heißt, dass ihre Sehfähigkeit um über minus acht Dioptrien eingeschränkt ist. Bisher war scharfes Sehen ohne Brille oder Kontaktlinsen nicht möglich. Eine Laser-OP war bei diesen Patienten zu risikoreich.

Besserung verspricht nun ein neues, ambulant durchgeführtes OP-Verfahren aus Österreich, das rund 15 Minuten dauert. Dabei wird ein dünner Kunststoffring ("Myo-Ring") in die Hornhaut gesetzt. Die Hornhaut wird flacher, es tritt praktisch derselbe Effekt wie bei einer Kontaktlinse ein. Allerdings wird dabei keine Hornhaut abgetragen. Damit ist der Eingriff unter Umständen auch umkehrbar.

Allerdings müsse das neue Verfahren erst noch in Langzeitstudien ausgewertet werden.