Achtung Transitreisende: Formalitäten für Gelbfieberimpfungen ändern sich

Von Nicole Freialdenhoven
21. August 2012

Wer in Südamerika oder Afrika unterwegs ist, muss häufig eine Gelbfieberimpfung nachweisen können um an der Grenze durchgelassen zu werden. Dies gilt auch für Transferpassagiere, die in einem bestimmten Land in dem Gelbfieber vorkommt lediglich umsteigen. Darauf weist die WHO in ihren aktuellen Bestimmungen hin.

Wer beispielsweise von Deutschland aus nach Venezuela fliegt um von dort in die Karibik weiter zu fliegen, muss am Zielort eine Gelbfieberimpfung nachweisen, da Venezuela zu den betroffenen Gebieten gehört. Dabei müssen zwischen der Lebendimpfung und dem Beginn der Reise mindestens zehn Tage liegen und die Impfung muß von einer zertifizierten Gelbfieberimpfstelle durchgeführt worden sein.

Reisende sollten sich bei Umsteigeverbindungen in Südamerika und Afrika daher unbedingt nach notwendigen Gelbfieberimpfungen erkundigen und wenn nötig ihren Arzt konsultieren. Einfacher ist es natürlich, möglichst einen Direktflug zu wählen oder eine Umsteigeverbindung mit Transit in Ländern, die nicht von Gelbfieber betroffen sind.