Dünne Kleidung im Winter führt nicht automatisch zur Erkältung

Kontakt zu Krankheitserregern ist Auslöser für Erkältungen

Von Nicole Freialdenhoven
22. Dezember 2014

So ziemlich jeder ist mit Ermahnungen aufgewachsen, sich im Winter nur ja warm anzuziehen um Erkältungen zu vermeiden. Dabei gibt es keinen direkten Zusammenhang zwischen den Temperaturen und der Erkältungsgefahr.

Theoretisch ist es möglich, auch im kältesten Winter in T-Shirt und kurzer Hose auf die Straße zu gehen ohne sich zu erkälten, denn dazu ist der Kontakt mit den Erregern erforderlich. Diese wiederum können auch jemanden treffen, der in dicker Daunenjacke, mit Schal, Mütze und Handschuhen unterwegs ist.

Gefährliche Rhinoviren und trockene Schleimhäute

Dass sich die Menschen in den Wintermonaten häufiger erkälten, ist mehreren Gründen zuzuschreiben, so die Experten: Einerseits überleben Rhinoviren in den kalten Monaten länger ohne einen Wirt, andererseits trocknet die warme Heizungsluft die Schleimhäute aus und macht es Viren leichter, sich dort einzunisten.

Der sinnvollste Schutz ist daher keine dicke Kleidung sondern sorgfältige Hygiene wie regelmäßiges Händewaschen. Gerade gesunde Menschen sollten in den Wintermonaten auch täglich ins Freie gehen und körperlich aktiv bleiben.

sind im Winter die beste Methode um den Körper zu stärken und ihn so wehrhafter gegen Krankheitserreger zu machen. Der Spaziergang in der Kälte schadet dem Körper auf keinen Fall, solange die Körpermitte gut warm gehalten wird.