Ebola breitet sich weiter aus - Jetzt gibt es auch Verdachtsfälle in Mali

Von Heidi Albrecht
7. April 2014

Laut dem französischen Sender RFI gibt es drei Verdachtsfälle für Ebola nun auch in Mali. Die in Westafrika ausgebrochene Ebola-Epidemie breitet sich somit offenbar weiter aus. In Guinea sind bereits über 80 Menschen an den Folgen der Virusinfektion gestorben. Mehrere Hundert leiden unter den Symptomen, die auf Ebola hinweisen könnten. Dazu zählen sehr starkes Erbrechen, Durchfall und hohes Fieber. Auch in Liberia wurden Todesfälle und weitere Verdachtsfälle gemeldet.

Ebola zählt zu den schwersten Krankheiten überhaupt. Oftmals endet diese Virusinfektion mit dem Tod. Es gibt weder einer Impfung noch eine Therapie. Die Organisation "Ärzte ohne Grenzen" ist auch dieses mal im Einsatz und versorgt die Patienten. Schon vor einigen Tagen wiesen die "Ärzte ohne Grenzen" darauf hin, dass es sich diesmal um eine ungewöhnlich schnelle und weite Verbreitung der Ebola-Epidemie handelt.

Die Gefahr, dass eine Ebola-Epidemie auch in Europa ausbrechen könnte, wird allerdings als sehr, sehr gering eingestuft. Bislang gab es noch keinen Fall von Ebola in Europa.