Ausdauersport wie Schwimmen, Radeln, Joggen hilft gegen Depressionen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
13. Februar 2010

Menschen mit Depressionen sollten Sport treiben, auch wenn es schwer fällt. Neurologen des Uniklinikums Tübingen haben herausgefunden, dass besonders Ausdauersportarten die Stimmung heben. Der Grund dafür ist ein Stoffgruppe, die das Wachstum von Nerven beeinflusst: Der Nervenwachstumsfaktor BDNF stimuliert in bestimmten Konzentrationen die Nerven. Bei depressiven Patientinnen war dieser Stoff dauerhaft zu niedrig.

Nachdem die Forscher die 35 depressiven Studienteilnehmerinnen eine halbe Stunde lang auf ein Trimmrad geschickt hatten, hatte sich der BDNF-Wert deutlich erhöht. Studienleiter Christoph Laske empfiehlt Menschen, die zu Depressionen neigen, daher mindestens 3 Mal pro Woche etwa eine Stunde lang Ausdauersport zu betreiben. Ob joggen, radeln, schwimmen oder Skilanglauf macht keinen Unterschied, Hauptsache man bewegt sich.