Brustkrebs: Bis zu 35% Rückfallrisiko absenkbar

Von Viola Reinhardt
4. März 2009

Zahlreiche Frauen erleiden nach einer Brustkrebsbehandlung einen Rückschlag. Wie nun die Ergebnisse einer großen klinischen Studie zeigen, kann mit dem Knochenschutzpräparat Zometa, eine Zolendronsäure, das Risiko eines Rückfalles um bis zu 35% abgesenkt werden. Die Zolendronsäure gehört zu den Bisphosphonaten, die wiederum zum Schutz der Knochen gegen Metastasen eingesetzt werden.

Da auch bei der Gabe von Hormonen die Knochen der Brustkrebspatientinnen für Osteoporose anfälliger werden, zeigt sich auch hier das Zomelat als regulierend und zusätzlich als Vorbeugung gegen eine neuerliche Krebsentstehung. Nun empfehlen die Wissenschaftler Zomelat als routinemäßige Therapie nach Brustkrebserkrankungen einzusetzen. Betroffene Frauen sollten am besten direkt mit ihrem behandelnden Arzt über die Möglichkeit der Biophosphonat-Therapie sprechen.