Rückenschmerzen - warum es viele besonders im Bereich der Lendenwirbel trifft und was man tun kann

Rückenschmerzen kann man durch regelmäßigen moderaten Sport entgegengewirken

Von Cornelia Scherpe
27. April 2011

Rückenschmerzen sind in Deutschland schon längst eine Volkskrankheit und die Ursachen so verschieden wie die Leidenden. Beide Geschlechter in verschiedenen Berufsgruppen und sogar schon Kinder und Jugendliche sind betroffen. Am Häufigsten wird über Schmerzen im Bereich der Lendenwirbel geklagt.

Verschleiß der Wirbel durch regelmäßige Bewegung abwenden

Der Grund dafür ist einfach. Die Wirbel im unteren Teil unserer Wirbelsäule müssen den Großteil des Oberkörpers ganz allein tragen. Dieses Gewicht ruht permanent auf ihnen, so dass bei häufigen Sitzen und Fehlhaltungen schnell nicht nur die Muskeln verkrampfen, sondern auch die Wirbel unter Verschleiß leiden müssen. Wenn die Substanz der Wirbel einmal unter Verschleiß leidet, kann man sie nicht zurückbringen. Daher ist Prävention so wichtig. Unsere Bandscheiben müssen Bewegungen abfedern und verlieren bei zu heftigen Erschütterungen schnell an Stabilität.

Vermeiden Sie daher schnelle Bewegungen ohne Erwärmung und stehen Sie auch im Büro mehrmals täglich auf, um Wirbel und Bandscheiben vom ständigen Sitzen zu entlasten. Unser Rücken braucht keineswegs ständige Schonung, ein moderates Sportprogramm ist sehr wichtig. Nach der richtigen Erwärmung kann das gezielte Bewegen beim Joggen oder Walken die Muskulatur stärken.

Mögliche Therapien bei chronischem Leiden

Wer mehr als sechs Wochen andauernde Schmerzen hat, sollte diese dem Hausarzt vorzeigen. Um chronische Schmerzen zu vermeiden und die Lebensqualität zu waren, gibt es verschiedene Therapien, die mit dem Arzt besprochen werden können. Das Spektrum der Methoden reicht von Massagen, über Physiotherapie, bis hin zu kleineren operativen Eingriffen.