Chirurgen fordern mehr Forschung zu Langzeitergebnissen von Operationen

Von Dörte Rösler
31. März 2014

Immer mehr Patienten informieren sich vor einer Operation über die Qualität der Klinik. Die verfügbaren Routinedaten geben jedoch kaum Auskunft über Langzeitergebnisse von Behandlungen. Die Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) fordert deshalb mehr Versorgungsforschung. Spezielle Register, etwa zu Endoprothesen oder Herzklappen, sollen die Transparenz erhöhen.

Eine verbesserte Versorgungsforschung ist bereits im Koalitionsvertrag der Bundesregierung angekündigt. Konkrete Pläne sind bisher jedoch nicht genannt, unter anderem wegen der Kostenfrage.

Alle Parteien sind einig, dass Patienten ein Recht auf mehr Information haben, zudem spielt die Qualität bei der Bezahlung von ärztlichen Leistungen eine immer größere Rolle. Versorgungsforschung ist aber nicht ganz billig und der Aufbau von Registern muss ebenfalls finanziert werden.