Deutsche beweisen ihre Mobilität durch häufige Umzüge

Jeder Deutsche zieht im Laufe seines Lebens ungefähr fünfmal um. Das hat das Bundesinstitut für Bevölkerungsentwicklung in Wiesbaden festgestellt.

Kleine Unterschiede gibt es bei den Geschlechtern. Frauen wechseln früher ihren Wohnort, etwa wegen der Ausbildung. Sie sind im Alter von 20 bis 26 Jahren besonders umzugsfreudig. Dagegen ziehen Männer später von zu Hause aus. Diesen Startverlust holen sie aber später wieder auf. Mit 4,9 Wohnortswechseln überrunden sie dann sogar die Frauen, die es nur auf 4,8 Umzüge bringen.

Männer wechseln ihren Lebensmittelpunkt am häufigsten zwischen 28 und 74 Jahren. Doch auch Kleinkinder sind schon vom Wechsel betroffen, nämlich immer dann, wenn ihre Eltern umziehen.

Zwischen dem 60. Und 80. Lebensjahr wechseln Menschen laut Statistik seltener ihren Wohnort. Erst gegen Lebensende ziehen die Bundesbürger dann in Senioreneinrichtungen, oder zu ihren Kindern.