Tom Ford bewegt sich mit neuer Kollektion auf dem schmalen Grad zwischen sexy und klassisch

Von Laura Busch
18. September 2012

Tom Ford ist eine Modeikone, dessen Ideen von Fans und Journalisten gleichermaßen erwartet und heiß diskutiert werden. Und so verwundert das große Echo, das seine Show bei der Londoner Modewoche auslöste kein bisschen.

Models mit Bienenkorb-Frisuren präsentierten Bleistiftröcke und Seidenblusen, bodenlange Röcke, die mit Perlen besetzt waren sowie schmale Lederjacken. Wie so oft gibt es auch von der Frühjahr/Sommer-Kollektion 2013 keine Fotos. Gegenüber dem Magazin "GraziaDaily" äußerte sich Ford jedoch zu seinem Konzept.

Er habe sich auf den schmalen Grad zwischen klassisch und sexy begeben, erklärte er. Es sei bei dieser Kollektion vor allem darum gegangen, zu zeigen, dass nicht nur viel Haut sondern auch Outfits, die eher bedecken als offenlegen, sehr sexy sein können. Zu viel Stoff wirke langweilig, aber zu wenig Stoff wirke schnell billig. Manchmal sei dieser Balance-Akt gar nicht so einfach, weder auf individueller Ebene noch für ihn als Designer beim Entwerfen einer Kollektion.