In einem spanischen Ort kann man bis zum Jahresende wieder mit alten Peseten einkaufen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Dezember 2011

In einem kleinen Ort nahe der Grenze zu Portugal kann man wieder mit der alten Währung, den Pesetas, einkaufen. Diese Aktion war einmal wegen der spanischen Schulden-Krise und der schlechten Wirtschaftslage auch in diesem Ort zuerst nur für einen Monat geplant, doch weil dadurch die lokale Wirtschaft wieder in Schwung geriet, denn viele Spanier aus den umliegenden Städten kamen dorthin zum Einkaufen, hat man sich entschlossen noch bis zum Jahreswechsel die alte Währung in Zahlung zu nehmen.

Laut einer Umfrage sind etwa 70 Prozent der Spanier mit der Einführung des Euros unzufrieden, doch ein Zurück will man auch nicht, weil man weiterhin Mitglied im Euro-Raum bleiben möchte. Nach Schätzungen der spanischen Zentralbank sind für umgerechnet 1,7 Milliarden Euro noch alte Pesetas in den spanischen Haushalten. Zum Vergleich schätzt die Deutsche Bundesbank, dass die Bürger in Deutschland etwa 13 Milliarden D-Mark noch in ihren Wohnungen haben, wobei davon eine Unmenge an Münzen dabei ist.