Unterwegs in der Windy City: Auf Obamas Spuren durch Chicago

Von Nicole Freialdenhoven
23. November 2012

In seiner Heimatstadt Chicago genießt Barack Obama nach wie vor eine große Popularität.

Geschäftstüchtige Einheimische nutzen dies um spezielle Rundgänge durch "Obamaville" anzubieten - Wanderungen durch Chicago auf den Spuren des 44. Präsidenten, z.B. ins exklusive Villenviertel Kenwood nahe der University of Chicago, wo die Famile vor dem Umzug ins Weiße Haus lebte.

Zu den Stationen gehören aber auch die Trinity United Church of Christ in der Far South Side, in der Obama 1992 seine Michelle heiratete und die Open Air Basketball Courts am South Lake Shore, wo Michelles Bruder Craig Robinson den Bewerber um die Gunst seiner Schwester beim Körbewerfen unter die Lupe nahm. Die Kanzlei Sidley & Austin, in der der Jurastudent Obama auf die junge Rechtsanwältin traf, kann zumindest von außen besichtigt werden.

Mit dem Erfolg stiegen auch die Ansprüche der Obamas, die Basketball-Felder mit teuren Fitnessclubs tauschten und die einfache Kost von Manny's Deli mit dem Vier-Sterne-Restaurant Spiaggia in der Michigan Avenue. Auch der Hyde Park Hair Salon muss mittlerweile auf seinen berühmten Kunden verzichten, der nun in Washington wohnt. Doch den "Obama Cut" gibt es noch immer.