Hoch zu Ross durch die Alpen: Wanderritte werden immer beliebter

Von Nicole Freialdenhoven
15. Juni 2012

Wanderer, Mountainbiker und Motorradfreunde tummeln sich schon seit langem in der malerischen Bergwelt Oberbayerns. Nun soll die neugegründete "Pferderegion Oberbayern-Tirol" Pferdeliebhaber und Reiter in die Alpen locken. Geritten wird dabei nicht nur auf normalen großen Pferden, sondern auch auf robusten Haflinger-Ponys, die seit vielen Jahrhunderten in den Alpen heimisch sind und als ausgesprochen trittsicher gelten.

Eines der beliebtesten Angebote in der viertägige Wanderritt, der Pferd und Reiter aus Bayern durch die Berge ins österreichische Tirol führt - vorbei an markanten Felsformationen, tiefblauen Bergseen und sattgrünen Wiesen. Übernachtet wird in Berghütten entlang der Strecke.

Die Reiter müssen dabei einiges an Kondition mitbringen, denn in den vier Tagen werden immerhin 150 Kilometer zurückgelegt, das meiste davon im Schritt. Galoppaden sind dagegen selten, der Schwerpunkt liegt darauf, die schöne Landschaft zu genießen.

Anfänger können zunächst auch Reitunterricht in einem der vielen Reitställe der Region nehmen oder Tagesausritte buchen. Und wer sich gar nicht selbst in den Sattel wagen will, kann stattdesssen wie zu Kaisers Zeiten mit der Kutsche durch die malerischen Alpen rollen.