Statt Flugzeuge nun Kite-Surfer auf dem ehemaligen Flughafengelände Tempelhof in Berlin

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. Oktober 2010

Während der Berlin-Blockade vom 24. Juni 1948 bis zum 12. Mai 1949 durch die sowjetische Besatzung waren die Zufahrtsstraßen nach Berlin gesperrt, so dass sich die Westalliierten entschlossen die Stadt mittels Flugzeugen zu versorgen. Und so flogen ununterbrochen die Flugzeuge, die als "Rosinenbomber" von den Berlinern liebevoll bezeichnet wurden, zum damaligen Flughafen Tempelhof. Am 30. Oktober im Jahr 2008 landete das letzte Flugzeug dort. Der Flughafen war einer der ersten Verkehrsflughäfen in Deutschland und wurde 1923 in Betrieb genommen.

Jetzt soll dort der größte Park in Berlin entstehen. Doch bis die Bagger anrücken, haben sich dort viele Kite-Surfer eingefunden, aber auch viele Radfahrer oder Spaziergänger, die über das ehemalige Rollfeld schlendern. Im Jahr 2017 ist dort eine Internationale Bauausstellung geplant und so sollen in zwei Jahren auch die ersten Baumaßnahmen beginnen. Bis dahin dürfen sich die Berliner noch auf der riesigen Spielwiese austoben.