Hungersnot auf den Philippinen - Acht Menschen sterben bei der Plünderung eines Reislagers

Von Melanie Ruch
13. November 2013

Der Taifun "Haiyan" hat auf den Philippinen mehrere tausend Todesopfer gefordert. Vom Chaos und der Zerstörung, die der Taifun hinterlassen hat, sollen schätzungsweise elf Millionen Philippiner betroffen sein.

Vor allem die Nahrungsmittel sind knapp und zwar so sehr, dass viele aus ihrer Not heraus auf Diebeszüge gehen und damit noch mehr Chaos anrichten.

Bei der Plünderung eines Reislagers auf der Insel Leyte sind nun sogar weitere acht Menschen ums Leben gekommen. Mehrere tausend Menschen hatten sich an der Plünderung beteiligt und knapp 130.000 Säcke Reis gestohlen. Dabei stürzte eine Mauer ein und erschlug acht der Plünderer.

Die Versorgung der Menschen wird auch zunehmend durch heftige Niederschläge erschwert. Zahlreiche Trümmergebiete, in denen sich Menschen einquartiert haben, deren Häuser dem Taifun nicht standgehalten haben, sind überschwemmt. Auch in den nächsten Tagen sollen die Regenfälle weiter andauern.